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Bewegungskomponenten und Pendelrollenlager von NTN

Interroll hat für seine Kurvenrollenförderer konische Elemente vorgestellt, die eine optimierte Befestigung ermöglichen. Bei der Installation einer Rollenförderkurve kommt es auf die Details an, die einen großen Einfluss auf den reibungslosen Materialfluss haben können.

Wie bei Zylinderrollen wird das Fördergut ab einer Geschwindigkeit von etwa 0,8 Metern pro Sekunde nach außen bewegt, da die Fliehkraft größer wird als die Reibungskraft. Würde man die konischen Elemente von außen verriegeln, kämen Störkanten bzw. Störstellen zum Vorschein.

NTN hat seine ULTAGE Pendelrollenlager vorgestellt. ULTAGE-Lager verfügen über eine optimierte Oberflächenbeschaffenheit und einen fensterartigen Stahlkäfig ohne zentralen Führungsring für höhere Steifigkeit, Stabilität und einen verbesserten Schmiermittelfluss im gesamten Lager. Diese Konstruktionsmerkmale ermöglichen im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen eine um 20 Prozent höhere Grenzdrehzahl und senken die Betriebstemperaturen, was zu längeren Schmierintervallen und längeren Produktionslaufzeiten führt.

Rexroth hat die Planetengewindetriebe PLSA auf den Markt gebracht. Mit dynamischen Tragzahlen von bis zu 544 kN übertragen die PLSAs hohe Kräfte schnell. Ausgestattet mit einem System vorgespannter Einzelmuttern – zylindrisch und mit Flansch – erreichen sie doppelt so hohe Tragzahlen wie herkömmliche Vorspannsysteme. Dadurch ist die nominelle Lebensdauer der PLSAs achtmal länger.

SCHNEEBERGER hat eine Reihe von Zahnstangen mit einer Länge von bis zu 3 Metern, verschiedenen Konfigurationen und unterschiedlichen Genauigkeitsklassen angekündigt. Die gerad- oder schrägverzahnten Zahnstangen eignen sich als Antriebskonzept für komplexe Linearbewegungen, bei denen hohe Kräfte präzise und zuverlässig übertragen werden müssen.

Zu den Anwendungen gehören: das lineare Bewegen eines mehrere Tonnen schweren Werkzeugmaschinenportals, das Positionieren eines Laserschneidkopfs bei Höchstgeschwindigkeit oder das präzise Antreiben eines Knickarmroboters für Schweißvorgänge.

SKF hat sein Generalized Bearing Life Model (GBLM) veröffentlicht, um Anwendern und Händlern bei der Auswahl des richtigen Lagers für die richtige Anwendung zu helfen. Bisher war es für Ingenieure schwierig vorherzusagen, ob ein Hybridlager in einer bestimmten Anwendung die Leistung eines Stahllagers übertrifft oder ob die möglichen Leistungsvorteile, die Hybridlager ermöglichen, die erforderlichen zusätzlichen Investitionen wert sind.

Um dieses Problem zu beheben, kann das GBLM die tatsächlichen Vorteile von Hybridlagern ermitteln. Bei einem schlecht geschmierten Pumpenlager beispielsweise kann die Lebensdauer eines Hybridlagers bis zu achtmal so hoch sein wie die eines vergleichbaren Lagers aus Stahl.


Beitragszeit: 11. Juli 2019